Auf Wiedersehen!

Pfarrerin Ruth Nuefeld
Bildrechte Claus Eichner

Liebe Gemeindeglieder,

„Ausgang und Eingang, Anfang und Ende liegen bei dir, Herr, füll du uns die Hände“, heißt es in einem modernen Kirchenlied.

Das menschliche Leben besteht aus diesem ständigen Wechsel: Wir gehen hinaus in fremde Welten, werden heimisch und verlassen sie wieder um andere Welten kennenzulernen.

Sechs Jahre lang war ich nun in Dachsbach und Oberhöchstädt heimisch: als Ihre Pfarrerin vor Ort. Gemeinsam durften wir viele wunderbare Momente erleben und wichtige Meilensteine in unserem Glaubensleben feiern. Kirchweihfeste, Konfirmationen und Jubelkonfirmationen werden mir ebenso in Erinnerung bleiben wie die von so vielen Vereinen liebevoll gestalteten Adventsmärkte mit wunderbaren musikalischen Darbietungen seitens der Chöre. Auch an die lebendigen Konfifreizeiten auf den Zeltplätzen in Neukirchen bei Coburg und in Schornweisach denke ich gerne zurück.
Und ich freue mich sehr darüber, dass wir uns auf den Weg gemacht haben, bei vielen regionalen Veranstaltungen unseren Glauben zu vertiefen und zu leben, sei es durch den Glaubenskurs zur Taufe, den gemeinsamen Himmelfahrtsgottesdienst im Grünen oder das Festival der Kirchen an der Aischgrundhalle.
In der herausfordernden Coronazeit haben wir neue Möglichkeiten gefunden, miteinander in Kontakt zu bleiben: durch digitale Formate, bei Gottesdiensten unter freiem Himmel und auch bei meditativen Formen wie den Meditationsspaziergängen.
Es war schön, Sie in den schönen und schweren Stunden des Lebens zu begleiten und Ihnen persönlich begegnen zu können: bei Taufen, Trauungen, Beerdigungen, bei Geburtstagsbesuchen, beim Seniorennachmittag, bei feierlichen Posaunenchorehrungsabenden und vielem mehr.
Für all diese Erlebnisse und Begegnungen bin ich sehr dankbar.

Doch nun ist es Zeit für mich, neue Wege zu gehen. Ab Mai werde ich als Seelsorgerin die Altenheime und das Klinikum in Neustadt/Aisch betreuen und zudem als Pfarrerin mit dem Schwerpunkt Seniorenarbeit in der Neustädter Kirchengemeinde tätig sein werde.
Ich freue mich, wenn ich auch dort dem einen oder der anderen wieder begegne!

Am 21. April um 14 Uhr findet der Verabschiedungsgottesdienst statt,
bei dem Gelegenheit sein wird, sich persönlich „Auf Wiedersehen!“ zu wünschen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen, dass Gott auch Ihre Aus- und Eingänge behütet und bewahrt!
Gott möge Sie begleiten ─ auch beim Zusammenwachsen in der Region!
Gottes Segen für alles, was kommt!

wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin
Ruth Neufeld